Mehrere Anwohner der Borsigkehre in Quickborn konnten in der vergangenen Nacht kaum schlafen. Grund war ein Stickstoffkessel, der alle 5 Minuten aus einem Sicherheitsventil abblies. Da dieses Verhalten auf einen Druckanstieg schließen ließ, alarmierte man die Feuerwehr, die sodann mit einem Großaufgebot anrückte. Die angrenzenden Wohnungen wurden vorsorglich evakuiert und die sieben Bewohner betreut. Unter umluftunabhängigem Atemschutz wurde eine erste Erkundung durchgeführt. Für eine genaue Messung der Schadstoffkonzentration wurde der Löschzug-Gefahrgut des Kreises Pinneberg angefordert. Die durchgeführte Messung ergab nur eine geringe Konzentration im unmittelbaren Umfeld, also keine Gefahr für die Anwohner, die wieder in ihre Wohnung durften. Wäre der Stickstoff in die Wohnungen gelangt, hätte es ernsthafte Folgen haben können, denn Stickstoff wirkt erstickend. Nach Abschluss der Einsatzmaßnahmen wurde der Tank an einen Techniker übergeben, der das Abströmen abstellen konnte.