Gegen 10:50Uhr wurde die Feuerwehr Hamburg über einen Verkehrsunfall im Kreuzungsbereich Oldenfelder Straße Ecke Bargteheider Straße informiert. Hingegen erster Aussage, der Unfall passierte beim Spurwechsel, war der Fahrer eines VW Tiguan schon mehrere hundert Meter in Schlangenlinien auf der Bargteheider Straße gefahren. An der Kreuzung prallte der Tiguan dann auf einen an der Ampel wartenden PKW und landete auf der Seite.
Der Fahrer des Tiguans wurde in seinem Fahrzeug eingeschlossen udn die Feuerwehr bereitete die technische Rettung mit schwerem Gerät vor. Glücklicherweise konnte der Mann aber durch das Schiebedach schnell gerettet werden. Er kam notarztbegleitet in ein Krankenhaus. Möglicherweise war eine Erkrankung Ursache für sein Fahrverhalten. Der Fahrer des stehenden PKWs kam mit einem Schleudertrauma in ein Krankenhaus.
Die Bargteheider Straße wurde für die Dauer der Rettungsmaßnahme und Unfallaufnahme in beide Richtungen auf eine Spur verengt. Es kam zu einer Staubildung. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und Zeugen zur Unfallursache befragt.
Fast zeitgleich passierte in Sasel an der Kreuzung Saseler Chaussee Ecke Frahmredder ein weiterer schwerer Unfall. Ein Kleintransporter übersah einen entgegenkommenden SUV beim Linksabbiegen. Es kam zur Frontalkollision. Drei Menschen wurden wie durch ein Wunder nur leicht verletzt. Die Feuerwehr versorgte die Verletzten rettungsdienstlich und räumte anschließend die Straße. Die Saseler Chaussee wurde stadteinwärts gesperrt.
Wenig später kam es auf der Fuhlsbüttler Straße zu einem weiteren schweren Verkehrsunfall bei dem ein PKW auf dem Dach liegen blieb. Eine Frau übersah mit ihrem Dacia eine gelb markierte Fahrbahnverschwenkung und kollidierte mit einem entgegen kommenden Audi.
Durch die Wucht überschlug sich der Dacia und blieb auf dem Dach liegen. Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot an Kräften an, um die möglicherweise eingeklemmten Personen zu befreien. Dem zuerst eintreffenden Rettungsdienst gelang es aber die zwei Personen aus dem Fahrzeug zu befreien, sodass eine technische Rettung nicht notwendig waren.
Mit leichten Blessuren ging es dann in ein Krankenhaus. Der Audi-Fahrer war leicht geschockt aber nicht weiter verletzt. Für die Feuerwehr Hamburg war es der dritte Großeinsatz im Zusammenhang mit Verkehrsunfällen.